Wenige Tage nach dem Start des neuen TV-Senders AUF1 ging auch die erste Folge von „AUFrecht“, dem Format von Wochenblick-Chefredakteurin Elsa Mittmannsgruber auf Sendung. In ihr rechnete Sie mit den Propagandamethoden der Mainstream-Medien ab.
Systempresse samt und sonders gleichgeschaltet und berichtet lückenhaft
Mainstream ist gewinnorientiert und im Besitz einiger, weniger Mächtiger
Regierung kauft sich handzahme Berichterstattung mit Inseraten-Millionen
Diese berichten am Volk vorbei und belehren es, statt es aufzuklären
Mittmannsgruber will diese Lücken mit Ehrlichkeit schließen und auch jene zu Wort kommen lassen, die vom Mainstream diffamiert oder ausgegrenzt werden
„Wir befinden uns im Krieg, genauer gesagt im Informationskrieg“, so beginnt Wochenblick-Chefredakteurin Elsa Mitmannsgruber ihre erste Sendung „AUFrecht“ mit dem Titel „Gekaufte Medien: Unser größtes Übel“ auf dem neuen freien und unabhängigen Fernsehsender AUF1. Denn die herkömmlichen Medien, so Mittmannsgruber, würden alle dieselbe „Wahrheit“ verbreiten. Dies fiel nicht nur beim Tag der Pressefreiheit auf, als viele österreichische Tageszeitungen mit einer gleichgeschalteten Kampagne für Meinungsfreiheit und Medienvielfalt warben, sondern dies fällt beim genauen Lesen auch in der Wiedergabe der gleichen Agenturmeldungen auf.
Medienunternehmen sind gewinnorientiert
Zudem würden auch die meisten Leser vergessen, die gelieferten Nachrichten zu hinterfragen. Denn schon durch eine gezielte Vorauswahl und das „Berichten auf Lücke“, welches von vielen Medienkonsumenten gar nicht bemerkt wird, lässt sich das öffentliche Meinungsbild beeinflussen.
Außerdem wird auch den Eigentümerverhältnissen oft zu wenig Beachtung geschenkt. So denkt etwa niemand beim Lesen der „Kronenzeitung“ daran, dass einer der Eigentümer, der österreichische Immobilien-Investor Rene Benko ein Freund von ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz ist. Und auch andere Verflechtungen der Medien bleiben oft unbeachtet.
Wer würde schon daran denken, dass die APA (Austria Presse Agentur) zu mehr als 45 Prozent dem österreichischen Staatsfunk ORF gehört und auch andere Medienhäuser, wie die Styria Media Group oder der Kurier Zeitungsverlag weitere Anteile an ihr halten?