Ein Beitrag von Michael Vogt
Willi Meinders im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt LENR ist die Abkürzung von „Low Energy Nuclear Reaction“. Es wird auch der von Andrej Sacharow geprägte Arbeitsbegriff „Kalte Fusion“ verwendet oder auch „Kalte Kernreaktion“. Die Begriffe „Low Energy“ oder „kalt“ weisen darauf hin, dass es sich nicht um eine Kernfusion handelt, wie sie auf der Sonne bei ca. 15 Mio. Grad stattfindet oder wie sie seit Jahrzehnten mit Versuchsreaktoren wie ITER oder Wendelstein bei noch höheren Temperaturen versucht wird.
Die kleinen LENR-Reaktoren arbeiten in normaler Umgebungstemperatur und im Reaktorraum selbst sind die Temperaturen und Drücke lediglich so hoch, dass zu deren Bau handelsübliches Material verwendet werden kann. Strahlung oberhalb der natürlichen Hintergrundstrahlung gibt es nicht. Radioaktive Abfälle gibt es ebenfalls nicht. Der Rohstoffverbrauch ist minimal.
Die Technik ist mittlerweile wissenschaftlich anerkannt. Vor rund zwei Jahren geschah dies auch durch die APS (Amerikanische physikalische Gesellschaft.) Etwas spät hat auch die EU eigene Forschungen aufgenommen. Patente wurden vielfach erteilt. Im Gegensatz zu fast allen anderen Energieformen kann LENR dezentral und mobil zur Anwendung kommen. D. h. im Endeffekt sind keine externen Leitungsnetze erforderlich. Die Kosten für Energie würden drastisch sinken. Erste
Schritte in den Markt gibt es in den USA und Japan.
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